凯发·k8国际(中国)首页登录

Mindray Ultraschalltechnologie unterstützt das Krankenhaus MOL bei einer Studie zur verbesserten Behandlung von Herzschw?che

Mindray unterstützt eine gemeinsame Forschungsinitiative unter Leitung des Krankenhauses M?rkisch-Oderland (MOL) und angesehenen medizinischen Einrichtungen in Deutschland, die Ultraschalltechnologie einsetzt. Die innovative Studie zielt darauf ab, die Behandlung von Herzinsuffizienz durch die Berechnung des VExUS-Scores zur Beurteilung des Blutrückflusses in Venen zu optimieren. Das Ziel ist die Verbesserung der Patientenergebnisse und der Medikamentenverwaltung.

Das Herz ist sicher das am dauerhaftesten beanspruchte Organ des Menschen. Selbst das Gehirn g?nnt sich Ruhepausen, das Herz aber muss ohne Unterbrechung unermüdlich schlagen, mehr als drei Milliarden Mal in einem Menschenleben. Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass in Deutschland je nach Sch?tzungen zwei bis drei Millionen Menschen von einer Herzschw?che betroffen sind. Und genau darum geht es in einer Studie, die das Krankenhaus MOL zusammen mit dem Herzzentrum Bernau sowie den kardiologischen Abteilungen der Universit?tskliniken der Medizinischen Hochschule Brandenburg in Neuruppin und Brandenburg an der Havel und dem Brandenburgischen Institut für Klinischen Ultraschall durchführt.

Patienten mit schwerer Herzschw?che leiden unter Luftnot, Schw?che und Wassereinlagerung in den Beinen und in K?rperh?hlen. Das Blut staut sich vor dem rechten Herzen in Leber und Nieren. Durch eine relativ einfache bettseitige Ultraschalluntersuchung soll im Rahmen einer Studie ermittelt werden, wie ausgepr?gt der durch die Herzschw?che bedingte Blutrückstau im K?rperkreislauf ist. Dafür nutzt das neue Verfahren Ultraschall, um Flusskurvenmessungen in K?rpervenen durchzuführen.

Für die Studie werden 4 Mindray TE9 Ultraschallger?te zur Verfügung gestellt, mit denen der sogenannte VExUS (Venous excess Ultrasound) Score ermittelt werden kann. Dieser erfasst das Ausma? des Blutrückstaus in den Venen. Gleichzeitig werden die bei Patienten mit Herzschw?che erforderlichen klinischen und Labor-Befunde erhoben und eine Messung des Verh?ltnisses zwischen K?rperwasser und K?rpergewebe mit einem Bio-Impedanzmessger?t bestimmt.

Bilder bereitgestellt von Prof. Dr. Christian Jenssen, Krankenhaus M?rkisch-Oderland GmbH
Prof. Dr. Christian Jenssen

Chefarzt der Klinik für Innere Medizin
Krankenhauses M?rkisch-Oderland

Die Studie soll Erkenntnisse dazu bringen, ob der VExUS Score und die anderen Messungen geeignet sind, die Behandlungsaussichten von Patienten mit schwerer Herzschw?che abzusch?tzen und die medikament?se Behandlung mit wassertreibenden Mitteln zu steuern.

Neben der Behandlung der Ursachen einer Herzschw?che besteht die Therapie darin, das Herz zu entlasten und entw?ssernde Medikamente zu verabreichen. Diese Medikamente helfen dabei, überschüssige Flüssigkeit aus dem K?rper über die Nieren zu entfernen. Allerdings besteht dabei das Risiko, dass die Nieren überlastet werden und im schlimmsten Fall versagen k?nnen.

Prof. Dr. Christian Jenssen

Chefarzt der Klinik für Innere Medizin
Krankenhauses M?rkisch-Oderland

Diese Studie hilft uns, schonende Behandlungsmethoden für Patienten mit Herzschw?che zu entwickeln, um sie vor schwerwiegenden Komplikationen wie einer akuten Nierensch?digung zu schützen. 25 Prozent der Brandenburger sind über 65 Jahre alt. Damit haben wir in unserer Region eine der h?chsten Krankenhausaufnahmeraten wegen Herzinsuffizienz.

Neben den vier Kliniken nehmen mit Prof. Dr. Jenssen (Past-Pr?sident der Europ?ischen Ultraschall-F?deration) noch andere renommierte Experten wie Prof. Dieter Nürnberg (Gründungsdekan der Medizinischen Hochschule Brandenburg) und Prof. Raoul Breitkreutz vom Wissenschaftlichen Netzwerk Ultraschall für Point-of-Care Ultraschall in Notfall- und Intensivmedizin teil. Es handelt sich um die erste multizentrische wissenschaftliche Studie der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB). Das Krankenhaus MOL ist Lehrkrankenhaus der MHB.

Foto: titelbild. Stephanie Schrumpf, Endoskopie Pflegekraft, André Paschkewitz, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin, Prof. Dr. Christian Jenssen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin
Bild: Enrico Schefter

false